Damit das ECS Maßnahmen ergreifen kann, muss es durch Cannabinoide wie CBD aktiviert werden. Dies geschieht über zwei Rezeptortypen – CB1 und CB2. Beide fungieren als Zugangspunkte zum ECS und bilden das Tor zwischen dem menschlichen Körper und den Cannabinoiden.
CB1-Rezeptoren kommen hauptsächlich im Gehirn und in Teilen unseres zentralen Nervensystems vor, während CB2-Rezeptoren meist im Immun- und Verdauungssystem anzutreffen sind.
Um jedoch sicherzustellen, dass die betreffenden Verbindungen den korrekten Weg einschlagen, weisen Rezeptoren eine Art „Sperre“ auf. Immer, wenn ein Rezeptor mit dem richtigen Cannabinoid interagiert, wird der Weg freigeschaltet und das ECS ergreift Maßnahmen.
Der „Schlüssel“ von CBD passt nicht perfekt in die „Schlösser“ von CB1 oder CB2, beeinflusst die Rezeptoren allerdings auf andere Weise. Anstatt den Weg direkt freizuschalten, kann CBD die Bindung verschiedener Chemikalien und Enzyme fördern.
In diesem Fall treten einige der Effekte auf, für die das Cannabinoid bekannt geworden ist. Obwohl CBD nicht die einzige Verbindung ist, die CB1- und CB2-Rezeptoren stimulieren kann, gehört es zu den wenigen, die keine bewusstseinsverändernden Nebenwirkungen auslöst.